Ansprechpartnerin für Fragen zum Geschichtlichen Hintergrund des Magdeburger Rechts

Frau Dr. iur. habil. Katalin Gönczi ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im interdisziplinären Forschungsprojekt „Das sächsisch-magdeburgische Recht als kulturelles Bindeglied zwischen den Rechtsordnungen Ost- und Mitteleuropas“.

Dieses Projekt arbeitet seit 2004 an der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig unter der Leitung des Hallenser Rechtshistorikers Prof. Dr. Heiner Lück. An zwei Arbeitsstellen, in Leipzig und in Magdeburg, wird die Verbreitung des sächsisch-magdeburgischen Rechts in Ostmitteleuropa aus rechts- und sprachwissenschaftlicher Sicht untersucht.

Das Team von Leipziger und Magdeburger WissenschaftlerInnen erforscht den Rechts- und Sprachtransfer des Sachsenspiegels und des Magdeburger Stadtrechts – unterstützt von Experten aus den ostmitteleuropäischen Ländern.

Dr. iur. habil. Katalin Gönczi
| Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig

Die Forschungsergebnisse werden in erster Linie in handbuchartigen Publikationen vorgestellt, die nach den Ländern des Verbreitungsgebietes gegliedert sind. Je ein Projektband widmet sich Polen, Ungarn und Rumänien, Tschechien und der Slowakei, Litauen und Weißrussland, sowie der Ukraine und Russland.

Frau Dr. Gönczi ist Rechtshistorikerin, studierte in Ungarn und promovierte an der Universität Frankfurt am Main mit einer rechtshistorischen Arbeit, in der sie sich auch mit dem Einfluss des Magdeburger Rechts in Ungarn auseinandergesetzt hat.

Während ihrer Arbeit am Akademieprojekt habilitierte sie sich an der Universität Debrecen. Die Kontaktdaten von Frau Dr. Gönczi finden Sie auf der Homepage der Akademie: https://www.saw-leipzig.de/de/projekte/das-saechsisch-magdeburgische-recht-als-kulturelles-bindeglied-zwischen-den-rechtsordnungen-ost-und-mitteleuropas